Um Kinder, die zu Beginn ihrer Schulzeit - aus unterschiedlichen Gründen - (noch) nicht über die erforderlichen Kompetenzen zur Bearbeitung der ersten Teilarbeitspläne mitbringen, im selben Unterrichtssystem zu fördern, haben wir ergänzende Teilarbeitspläne zu den Basisfertigkeiten in den Bereichen Pränumerik, Phonologische Bewusstheit, Wahrnehmung, Feinmotorik, Erstes Lesen und Erstes Rechnen entwickelt.
Diese Teilarbeitspläne sind ebenso aufgebaut, wie die nachfolgenden und ermöglichen so allen Kindern ein Lernen nach denselben Grundprinzipien. Hierdurch wird vor allem Kindern mit einem erhöhten Förderbedarf eine größtmögliche Teilhabe am Unterrichtsgeschehen ermöglicht. Aufgrund der attraktiven und handlungsorientierten Materialauswahl, sowie der Jahrgangsmischung finden die Kinder stets Lernpartner, die gerne mit ihnen zusammenarbeiten. Durch diese gemeinsamen Lernerlebnisse wird wiederum das soziale Miteinander der Klasse gestärkt.
Auch Seiteneinsteiger, die der deutschen Sprache noch nicht mächtig sind, profitieren von diesem durchlässigen System. Nach einer eingehenden Diagnostik der Lernvoraussetzungen erhalten sie von ihrer Lehrerin einen Teilarbeitsplan, der an ihren Lernstand anknüpft. Dieser kann je nach Unterrichtsbereich sehr unterschiedlich sein. Hat das Kind in seinem Herkunftsland bereits den Unterricht besucht, kann es häufig vor allem in Mathematik in seiner Altersklasse mitarbeiten. Im Fach Deutsch erhält es dann unter Umständen einen Arbeitsplan aus einem niedrigeren Jahrgang. Auf diese Weise können die Kinder in der Gruppe der Gleichaltrigen lernen und erhalten trotzdem eine individuelle, auf sie abgestimmte Förderung im Klassenverband.
Die Jahrgangsmischung ermöglicht den Lehrkräften einen flexiblen Umgang mit den verschiedenen Talenten der Kinder. Ein individuelles, differenziertes Lernen findet täglich im Unterricht statt. Dies kommt allen Kindern zu Gute, auch (hoch)begabten Kindern. Die Lehrerinnen begegnen auch Kindern mit besonderen Begabungen offen und haben den Anspruch, sie zu fördern und zu fordern. Sollte das Überspringen einer Klassenstufe anstehen, kann das Kind im gewohnten Klassenverband bleiben und muss nicht die Lerngruppe wechseln.
Wir ermöglichen den Schülern und Schülerinnen die Teilnahme an Wettbewerben wie Känguru, Informatik-Biber oder dem Mathematik-Wettbewerb.
Die Weiterbildung zum ECHA-Coach* an der Universität Münster hat eine Lehrkraft der Astrid-Lindgren-Schule erfolgreich absolviert. Sie berät Eltern, Kinder und Kollegen und Kolleginnen zur individuellen Schullaufbahn.
*ICBF=Internationales Zentrum für Begabungsforschung, WWU Münster, ECHA=European Council for High Ability
Im Schuljahr 2022-23 haben 23 Kinder der Astrid-Lindgren-Schule am Wettbewerb Informatik-Biber teilgenommen.
7 Kinder belegten mit ihren hervorragenden Ergebnissen einen Rang-Platz, 2 x den 1. Rang, 1 x den 2. Rang und 4 x den 3. Rang. 11 Kinder erhielten für ihre ebenfalls sehr guten Leistungen eine Anerkennung.
Wir sind sehr stolz auf unsere Schüler und Schülerinnen.
Der Biberwettbewerb ist ein Mathematikwettbewerb, wo es aber auch um Informatik geht.
Man bekommt die Aufgaben am Ipad gestellt und muss Logikrätsel und andere Matheaufgaben lösen.
Die Aufgaben waren gut und auch nicht so schwer.
Zum Beispiel gab es eine Aufgabe wo in drei Gläsern Murmeln in zwei verschiedenen Farben gemischt waren. Die Murmeln musste man so sortieren das ein Glas leer war, eins nur mit roten Murmeln und eins nur mit blauen Murmeln gefüllt war. (Norik, K6, JG4)
Ich fand den Biber Wettbewerb gut, da ich viel Spaß dran hatte und viel dazu gelernt habe.
Anderen Kindern empfehle ich auch mitzumachen.
Ich würde gerne erneut teilnehmen und hoffe wieder erfolgreich zu sein.
Ich fand den Biber Wettbewerb gut, da ich viel Spaß dran hatte und viel dazu gelernt habe.
Anderen Kindern empfehle ich auch mitzumachen.
Ich würde gerne erneut teilnehmen und hoffe wieder erfolgreich zu sein. (Mohamed K7, JG4)