Aufgaben der sozialpädagogischen Fachkraft

Zu den Aufgaben gehört die Förderung von Kindern in der Schuleingangsphase, welche Entwicklungsrückstände oder sonstige besondere Förderbedarfe aufweisen: 

Das bezieht sich auf Planung und Durchführung gezielter Fördermaßnahmen, u. a. in den Bereichen Konzentration, Motorik, Sprachfähigkeit, Wahrnehmung, Sozialkompetenz/sozial-emotionale Kompetenz, Konzentration. Die Förderung vollzieht sich dabei in enger Zusammenarbeit und Absprache mit den Lehrkräften. 

- Schuleingangsdiagnostik, Mitwirkung bei der Förderdiagnostik und Ermittlung von Lernausgangslagen im Unterricht in den grundlegenden Entwicklungsbereichen, in den Lernbereichen und Fächern

- eine stundenweise Unterrichtsbegleitung mit dem Ziel der Unterstützung und Stabilisierung der Kinder im Unterricht 

- Mitwirkung und Zusammenarbeit mit den Lehrkräften bei der Elterninformation und Elternberatung

- Knüpfen von Kooperationen mit außerschulischen Institutionen (u. a. Kindergärten, Ergo-und Sprachtherapeuten )

Förderung im grobmotorischen Bereich - Psychomotorik ( Gleichgewicht bewahren – Bewegungen koordinieren – Geschicklichkeit erwerben)

Förderung im feinmotorischen Bereich  (Hand- und Augenbewegungen steuern und koordinieren – Geschicklichkeit erwerben)

Förderung der taktilen Wahrnehmungsfähigkeit   (Verschiedene Gegenstände ertasten, erkennen und benennen und nach besonderen Kriterien zuordnen z.B. glatt, rau, rund, viereckig…)

Förderung der auditiven Wahrnehmungsfähigkeit und der phonologischen Bewusstheit  (Unterschiedliche Hörübungen, Rhythmus klopfen, Silben klatschen, Reime, Hören von An-, In- und Endlauten)

Förderung der visuellen Wahrnehmungsfähigkeit  ) Sortieren nach Farbe, Form, Größe – vorgegebene Muster nachspuren und fortsetzen – Finden von Unterschieden in ähnlichen Bildern)

Förderung der Sprach- und Sprechfähigkeit sowie Begriffsbildung  ( Verständlich und zunehmend grammatikalisch richtig sprechen.)

Förderung des Mengenverständnisses (Vergleichen, Abzählen, Aufteilen von Mengen

Förderung der Konzentration, Ausdauer und Merkfähigkeit  (Such- und Zuordnungsbilder, Geduld- und Merkspiele)

Förderung durch die sozialpädagogische Fachkraft in der Schuleingangsphase

In der Schuleingangsphase können Kinder zusätzlich durch die Sozialpädagogische Fachkraft unterstützt und gefördert werden. Ob eine Förderung zusätzlich zum Unterricht in der Klasse stattfindet, wird gemeinsam mit der Klassenleitung und den Eltern in den ersten Schulwochen besprochen und entschieden.

An der Astrid-Lindgren-Schule findet diese Förderung tiergestützt statt. Das betrifft vor allem die Angebote im Entwicklungsraum für die Schuleingangsphase (Raum AL.00.14). LINK

Hier wird die Arbeit von Herrn Heinz Eichstädt durch den Therapiehund Buddy unterstützt. Wie die Schulhunde an der Astrid-Lindgren-Schule haben auch Buddy und sein Herrchen eine fundierte Ausbildung durchlaufen.

Weitere Informationen zu [intern]Tiergestützte Intervention in der Schuleingangsphase

Folgende Aufgaben werden durch die sozialpädagogische Fachkraft wahrgenommen und/oder unterstützt:

  • Schuleingangsdiagnostik, Mitwirkung bei der Förderdiagnostik und Ermittlung von Lernausgangslagen, (wir nutzen derzeit folgende Diagnoseinstrumente: Münsteraner Screening, ILSA, HSP)
  • Planung und Durchführung gezielter Fördermaßnahmen, u. a. in den Bereichen Konzentration, Motorik, Sprachfähigkeit, Wahrnehmung, Sozialkompetenz/sozial-emotionale Kompetenz, Konzentration. Die Förderung vollzieht sich dabei in enger Zusammenarbeit und Absprache mit den Lehrkräften und weiteren Fachkräften der Schule
  • eine stundenweise Unterrichtsbegleitung mit dem Ziel der Unterstützung und Stabilisierung der Kinder im Unterricht
  • „Schulspiel“ im Rahmen der Schulanmeldung
  • Begleitung der Kinder und deren Erziehungsberechtigten beim Übergang von der Kindertagesstätte in unsere Schule
  • Mitwirkung und Zusammenarbeit mit den Lehrkräften bei der Elterninformation und Elternberatung
  • Knüpfen von Kooperationen mit außerschulischen Institutionen (u. a. Kindergärten, Ergo- und Sprachtherapeuten)

Um die Förderung kümmert sich die [intern]sozialpädagogische Fachkraft.

Tiergestützte Intervention in der Schuleingangsphase

Der beste Freund des Menschen, ein guter Zuhörer und Motivator, beruhigend und ein weiches Fell – all dies trifft auf den Hund zu.

„Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund“ Hildegard von Bingen

Die positiven Wirkungen von Hunden auf den Menschen sind seit langem bekannt und werden an der Astrid-Lindgren-Schule professionell genutzt. Im Unterricht und in der pädagogischen Arbeit der Schulsozialpädagogik finden sich unterschiedliche Formen von Maßnahmen, in denen der Hund eingesetzt wird, um für unsere Schülerinnen und Schülern die Lernatmosphäre zu verbessern und Entwicklungs- und Lernfortschritte zu erzielen und/oder ihre Lebensqualität allgemein zu verbessern.

Im Rahmen der Schulsozialpädagogik begleitet der Hunde als sogenannter „[intern]Therapiehund“ die Arbeit in der Schuleingangsphase – ein Bereich, der das Konzept des Schulhundes an der Astrid-Lindgren-Schule ergänzt.

Wo und wie kann ein Hund in der Schuleingangsphase wirken?

  • Er begleitet die Kinder beim „Schulspiel“
  • Er begleitet die Kinder im Übergangsprozess Kita-Grundschule
  • Er hilft den Kindern und Eltern beim morgendlichen Loslösungsprozess
  • Er hilft aufgeregten Kindern wieder zur Ruhe zu kommen
  • Ihm wird vorgelesen
  • Er unterstützt die pädagogische Arbeit

Welche positiven Merkmale bringt der Schulhund/Therapiehund mit sich?

Es gibt inzwischen einige Studien aus dem Bereich der tiergestützten Pädagogik, die den positiven Einfluss von Schulhunden/Therapiehunden auf die Kinder bestätigen. Durch den Hund können unterschiedliche Kompetenzen der Kinder gefördert und gefestigt werden. Die Selbstkompetenz sowie die Sozialfähigkeit können deutlich gesteigert werden. Ebenso das Verantwortungsbewusstsein, der Umgang mit Tieren, die Empathie und die Motivation. Die Anwesenheit eines Hundes (und auch das Streicheln des Tieres) reduziert Stress und steigert so die Lernatmosphäre innerhalb der Gruppe oder beim einzelnen Kind, wodurch eine Verbesserung des allgemeinen Lernklimas erreicht werden kann. Der Hund gibt den Kindern Sicherheit und kann das Durchhaltevermögen, die Anstrengungsbereitschaft sowie die Kommunikation der Kinder positiv beeinflussen. Besonders wenn der Schulhund/Therapiehund in kurzen Unterrichtssequenzen handlungsorientiert miteinbezogen wird, zeigen viele Kinder eine erhöhte Motivation und Konzentration (z. B. zieht der Hund bei unentschlossenen Kindern eine Karte, mit welchem Material das Kind nun weiterarbeiten kann).

 

Durch die Auseinandersetzung mit dem Schulhund/Therapiehund und der Anatomie eines Hundes lernen die Kinder schnell, wie wichtig eine ruhige Lernatmosphäre ist, damit der Hund sich im Raum wohlfühlen kann. Dieser Effekt bewirkt, dass auch die Kinder besser, konzentrierter und ruhiger arbeiten, womit ein höherer Lernerfolg erzielt werden kann. Die Kinder lernen etwas über den Schulalltag hinaus und für Kinder mit dem Wunsch nach einem eigenen Hund ist die sozial-emotionale Verbundenheit mit dem Schulhund/Therapiehund etwas ganz Besonderes. Aber auch für die Kinder, die sich mit dem Thema Hund noch nicht auseinandergesetzt haben oder auch Angst zeigen, kann der Schulhund/Therapiehund hilfreich sein. Durch die gemeinsame Aufklärung und das Erlernen des richtigen Verhaltens im Umgang mit dem Hund, kann der Unsicherheit in Bezug auf Hunde entgegengewirkt werden.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Für ein erfolgreiches Miteinander sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen:

Die Ausbildung des Hundes, sowie die Ausbildung seines Besitzers. Link zum Zertifikat

Die Vorbereitung der Schule: Alle Kinder und auch Erwachsenen müssen sich an Link Regeln im Umgang mit dem Schulhund halten, die vorher gemeinsam erarbeitet und intensiv besprochen sowie regelmäßig wiederholt werden.

Die Gesundheit des Hundes muss sichergestellt sein. Hierzu gehören: ein Rückzugsort, freier Zugang zu frischem Wasser und regelmäßige Arbeitspausen.

Welche Eigenschaften und Verhaltensweisen muss ein Schulhund/Therapiehund mitbringen bzw. sicher trainiert haben?

    Ruhiges und freundliches Wesen

    Keine aggressive Ausstrahlung

    Am Menschen orientiert und interessiert

    Impulskontrolle (z.B. auf der Decke liegen bleiben)

    Genereller Gehorsam gegenüber dem Hundehalter (z.B. abrufbar)

    Verträglich mit Kindern

    Geringe Stress- und Geräuschempfindlichkeit

Wer ist für den Schulhund/Therapiehund verantwortlich?

Die Verantwortung für den Hund liegt zu jeder Zeit beim Hundehalter. Er muss sicherstellen, dass alle Voraussetzungen für den Einsatz in der Schule erfüllt sind. Nur der Hundehalter kann die Ausbildung mit seinem Hund absolvieren und mit ihm in der Schule arbeiten. Mein Hund und ich wurden ausgebildet von [extern]https://www.tierisch-viel-spass.de

Diese Ausbildung wird empfohlen vom Ministerium für Schule und Bildung [extern]https://suche.lehrerfortbildung.schulministerium.nrw.de/search/start

 

Um die Einsatzqualität des ausgebildeten Mensch-Hund-Teams dauerhaft zu gewährleisten, werden regelmäßig Fortbildungen wahrgenommen.

Und was ist mit der Hygiene?

Kommt ein Hund mit in die Schule, wirft dies häufig auch Fragen zur Hygiene auf. Dieses Thema umfasst zwei Bereiche: Zum einen die Haltung und Pflege des Hundes im Haushalt des Besitzers, zum anderen der Umgang mit dem Hund in schulischen Räumlichkeiten. Für den schulischen Einsatz gibt es einen Hygieneplan.

Der Hundehalter ist dafür verantwortlich, dass sein Hund gepflegt und gesund ist. Dazu gehören regelmäßige Fell- und Krallenpflege, Vorsorgebesuche beim Tierarzt, Schutz gegen Parasiten und die regelmäßige Reinigung von Futternäpfen und Schlaf- und Liegeplätzen.

Auch im schulischen Bereich gehört die regelmäßige Reinigung von Wassernapf und Liegeplatz zu den wichtigen Hygienemaßnahmen. Gegebenenfalls kann auch eine zusätzliche Reinigung des Raumes stattfinden. Zudem werden Materialien, mit denen der Hund arbeitet, regelmäßig gesäubert und desinfiziert. Die Fütterung des Hundes findet nur wenn es dringend erforderlich ist in der Schule statt, dabei sind keine Schüler anwesend.

Für Kinder und Erwachsene steht ausreichend Seife für die Handhygiene nach Kontakt mit dem Hund zur Verfügung.

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